Modul 4 - Lektion 2

Einstellungsgrößen

Einstellungsgrößen

Eine Einstellungsgröße ist die kleinste Einheit beim Film.

Kamera an - aus. Das ist eine Einstellung.
Du zoomst, Kamera an - aus. Die zweite Einstellung.

Mehrere Einstellungen ergeben eine Sequenz. Ist eigentlich wie unsere Sprache:
Die Einstellungsgrößen sind die Worte und die Sequenzen die Sätze.

Hast du schon mal beobachtet, wie in einem Film ein Mensch durch eine Tür geht?

Ist das gefilmt in einem einzigen Bildausschnitt (Einstellungsgröße)? Nein, denn das würde der Zuschauer als langweilig empfinden, daher löst man eine Szene in verschiedene Einstellungsgrößen auf: Mensch in der Totalen, wie auf die Tür zu läuft; Nahe auf die Türklinke, Hand greift Türklinke; Halbnahe auf den Menschen, wie er durch die Tür geht.

Durch die verschiedenen Einstellungen werden beim Zuschauer Emotionen in Bewegung gebracht, weil er Mimik oder die Körperhaltung genauer erkennen kann.

Daher macht man das. Verstanden?

 

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Lektion 2Baustein 1 - Einstellungsgrößen

All-in-oneAlles über Einstellungsgrößen

  • Einstellungsgrößen auf einen Blick
    Einstellungsgrößen auf einen Blick

    Hier hast du noch einmal eine Skala aller Einstellungsgrößen im Überblick - auch mit einer Zeichnung, damit du es dir besser vorstellen kannst.

BeispielSo sieht eine aufgelöste Szene aus: Ein Mann läuft die Treppe hoch und geht durch eine Tür

Auflösen einer Szene

Hier siehst du den Wechsel zwischen Totalen, Halbtotalen und Nahen (Türklinke, Druck auf den Knopf, Füße gehen um die Ecke), die die einfachen unspektakulären Gang zur Kaffeemaschine, interessant machen.

Ist das dir klar, warum man eine Szene auflöst?

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